Die wirklich gelungenen und erfolgreichen Wettkämpfe, welche dieses Jahr absolviert wurden, setzen neue Grundsteine für das kommende Jahr. Entweder werden die Uebungen mit neuen Schwierigkeitsgraden bestückt oder die Turnerinnen und Turner rücken eine Klasse höher, wo auch anspruchsvollere Uebungen geturnt werden müssen. Wie soll man nun den Geräterieglern die besten Voraussetzungen bieten, sich optimal für das kommende Jahr vorzubereiten?

Die normalen Trainingszeiten sind sehr wertvoll, bieten aber für die Förderung verschiedener schwieriger Turnteile zu wenig Zeit, um nachhaltend zu trainieren. Also schalten die Hauptleiter der Geräteriege Marianne Ott und Fredi Manz, einen wirkungsvollen Trainingssonntag ein. Gesagt geplant ging nun Marianne an die Arbeit und kreierte einen Zeitplan und Gruppeneinteilungen, um einen effizienten Sonntag anbieten zu können.

Um neun Uhr besammelten sich 40 Turnerinnen und Turner, die von 15 Leiterinnen betreut wurden. Das 20-minütige Einlaufen wärmte die Körper auf und machte die Glieder beweglich. Es wurde immer gleichzeitig an fünf Geräten geturnt. Mit kleinen Gruppen konnte man sehr effizient neue Teile lernen und festigen. Zum Beispiel die K1 Mädchen, welche am Stufenbarren den Felgaufzug und das Abgleiten übten, die K2 Mädchen/Knaben, die an den Schaukelringen den Sturzhang übten, oder die K3 Mädchen/Knaben, die am Sprung den Salto und Ueberschlag trainierten.

Weiter mussten die K4 Mädchen und Knaben am Reck Grätschunterschwung lernen und die K5 Turnerinnen und Turner am Boden sich bereits mit Flic-Flac mit Salto rückwärts und Ueberschlag auseinandersetzen. Jeder dieser 40 Teilnehmer hatten an diesem Sonntag mindestens ein neues Teil kennengelernt, eingeturnt oder sogar schon stilsicher in seine Uebung eingebaut. Der grosse Vorteil eines solchen Trainings ist, dass die Leiter Zeit genug haben, ein neues Teil von Grund auf zu trainieren und zu festigen. Meistens übt man in der regulären Turnstunde ein Element, das beim nächsten Training wiederholt werden muss, wodurch der Fortschritt nie derselbe sein kann. So profitieren alle Beteiligten am Erfolg eines solchen Sonntageinsatzes.

Während der Mittagspause wurden alle Kinder und Eltern durch die Festbeiz köstlich verpflegt. Die Küchenmannschaft, Moni und Rico Kesselring, Regula und Hans Ineichen, offerierten ein fantastisches «Hörnli mit Ghacketem», Apfelmus und ein riesiges Dessertbuffet. Die Bedienung und der Ausschank wurden von Irene Zoller, Irene Manz, Werner Ott und Heinz Rüegg bewerkstelligt. Nach der Mittagspause ging es weiter nach Trainingsplan bis 16.00 Uhr. Das anschliessende Stretching verhindert, dass man am Folgetag mit Muskelkater und anderen Leiden leben muss.

Nur schon die Teilnahme von 40 Jungturnerinnen und Jungturner bestätigen das Interesse am Turnen allgemein und am Willen, etwas zu lernen und sich selbst zu fördern. Schön ist es auch, dass 15 Leiterinnen und Leiter selbstlos nicht nur den Sonntag, sondern auch die Vorbereitungszeit stifteten, um unserem wertvollen Nachwuchs tolle Freizeitstunden zu bieten. Hier sei ein spezieller Dank an die Hauptleiter Marianne Ott und Fredi Manz ausgesprochen, wie auch den Leiterinnen und Leitern Nadja Frisullo, Monika Staub, Katja Schmid, Judith Hotz, Melanie Uhr, Cilgia Vetsch, Tanja Casa, Susanne Horvath, Vanessa Giarrizzo, Marc Manz, Roger Hofmann, Dani Hofmann, und Res Vögele.

Auch die vielen Eltern, welche ihren Kindern den Daumen drückten für den Mut und Ehrgeiz zu neuen Taten an den Geräten und natürlich auch für die Unterstützung der Festbeiz. Somit halfen Sie mit diesen Einnahmen einen kleinen Unkostenbeitrag zu leisten. Ausserdem bedanken wir uns noch für das Sponsoring der Familien Kuster, Rüegg und Mohr wie auch Katja Schmid. Dario Casa

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