Text: Pasci Elsener, Fotos (Album 1 und 2): Marc Manz

Bereits am 1. Wochenende waren wir mit 12 Turnern (7 Turner im Leichtathletik 6-Kampf und 5 Turner im Turnwettkampf) im Einsatz und erzielten sehr gute Resultate (Thomas Walter und ich turnten in die Kränze). Auch am Einzelwettkampf im Einsatz war Fredi Manz, welcher bereits sein 7. Eidgenössisches Turnfest bestritt. Eine wahrlich bravouröse Leistung.

Das zweite Wochenende stand dann ganz im Zeichen des Sektionsturnens. Mit 30 Turnern bestritten wir die Disziplinen Gymnastik, Gerätekombination, Hochsprung, Speerwerfen, Schleuderball, Pendellauf und Kugelstossen. In der Gymnastik erzielten wir, unter der Leitung von Nathalie Thommen die Supernote von 8.93. Mit 8.17 wurde die sehr gute Leistung in der Gerätekombination (Leitung Res Vögele) belohnt. In den anschliessenden Leichtathletikdisziplinen konnten wir nicht an diese sehr guten Resultate anknüpfen. Die Leistungen waren gut, aber nicht überragend. Und so könnte der Schlussrang bei nüchterner Betrachtung enttäuschend anmuten.

Könnte – für mich aber nicht. Denn wir starteten mit 10 Einsätzen mehr, als für die 3. Stärkeklasse notwendig gewesen wären. Hätten wir diese weggelassen, hätten wir zwar eine bessere Note erzielt, für jeden einzelnen welcher aber in einer Disziplin dadurch nicht hätte mitmachen können wäre es schade gewesen. Weiter könnten wir Disziplinen auswählen, bei welchen wir mit unseren Möglichkeiten bessere Noten erzielen würden. Und so komme ich nach diesen vielen Konjunktiven wieder auf das «Könnte – für mich aber nicht» zurück. Für mich zählt nicht das Maximum, sondern das Optimum, was heisst, dass wir Disziplinen turnen, welche uns Freude bereiten und welche wir gerne trainieren, auch wenn die Endnote nicht überragen ist, und dass jeder zum Einsatz kommt, Freude hat, nach seinen Möglichkeiten gute Leistungen turnt und das Fest geniesst. Dass wir das Fest genauso wie das turnen gemeinsam geniessen, hat der Samstag, vor allem aber auch der Sonntag (TV Seuzi like halt) wieder eindrücklich gezeigt. Ich fand es super mit 30 Turnern nach Frauenfeld zu reisen und mit ebenso vielen am Sonntag Abend zusammen mit der Musikgesellschaft Seuzach durchs Dorf zu marschieren. Ein herzliches Dankeschön hierbei an die Musikgesellschaft für den schönen Empfang und ein ebenso grosser Dank an die Männerriege, welche uns unter der Führung von Urs Berglas einen perfekten Apéro bescherten.

Mir häts gfalle mit eui, mir hät s’Fest gfalle, ich has super gfunde – danke!

Eue OT – HOPP SEUZI.

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