Text: Daniel Hofmann, Fotos

Start in die Wettkampfsaison. Ringen um Auszeichnungen und Podestplätze, Ruhm und Ehre. In dieser Saison geht es aber zusätzlich noch um Geld. Denn Effretikon ist die erste Station unseres Postenlaufs. Der Turnverein hat den konventionellen Sponsorenlauf, wo Runden gezählt werden bis man umfällt, neu gestaltet. In kurzen Spielregeln wird festgehalten, an welchen Wettkämpfen es für welche Leistungen wie viele Punkte gibt. Ein Sponsor kann pro Punkt einen Betrag in Franken definieren und so helfen, eine neue Vereinsfahne zu finanzieren. Der Obertuner, Edi Huber, machte während dem Einlaufen nochmals darauf aufmerksam.

30m Lauf, wie gewohnt die erste Disziplin. Aus den Startblöcken voll beschleunigen, durchziehen und den Körper über die Ziellinie werfen bevor er in der Matte an der Wand wieder abgebremst wird. Die Durchschnittszeit von sechs Läufern erscheint in der Rangliste. Leider hielten die Blöcke der Beschleunigung nicht stand und rutschten nach hinten, so dass ein Läufer aus unseren Reihen fast aus einer liegenden Position startete. Ein solches Handicap ist auf 30m nicht mehr wett zu machen. Der Hallenwettkampf feierte dieses Jahr das 30 jährige Jubiläum. Wie alt Blöcke, Starter und Startanlage sind entzieht sich unserer Kenntnis und haben wir auch nicht gegoogelt.

Als Neuerung starteten wir im Dreihupf vor dem Hochsprung. Diese Neuerung fand aber niemand toll, ich am wenigsten. Da sendet der Körper schon Schmerzsignale bevor man gestartet ist, und immer sind Schmerzen auch nicht schön. Wir haben aber auch noch starke und leistungsfähige Jungturner am Start, die bereit waren das strenge Wintertraining umzusetzen. Patrick Schuler landete auf 8.44m, Roger Hofmann auf 8.60m und Dave Kuster setzt seine Füsse auf die Marke bei 8.45m. Alles persönliche Bestleistungen (PB), durch welche sich weitere Turner mitreissen liessen und ihrerseits auch sehr gute Leistungen zeigten. Es resultierte der vierte Schlussrang, was für den Dreihupf sehr gut ist, jedoch im Reglement des Sponsorenlaufs nicht speziell berücksichtigt wird.

Auch beim Hochsprung wuchsen einige über sich hinaus. Patrick Schuler übersprang 1.60m. Leider konnte hier nicht die Gruppe mitgerissen werden. Es resultierte kein Podestplatz, wenigstens aber eine Auszeichnung. Gleich mit drei Gruppen starteten wir in der Disziplin Kugelstossen. Eine PB konnte sich Jan Vier auf das Notenblatt schreiben lassen mit einer Weite von 13.24m. Herzliche Gratulation!. Thomas Walter wuchtete das 5kg schwere Gerät auf 14.05 m. Hier platzierte sich die erste Gruppe auf dem vierten Rang, 12cm hinter dem Podest. Beim Pendellauf wirkten die 9.81m/s2 auf unseren Stab am stärksten und gleich zweimal. Da kann man noch so schnell rennen, die Zeit wird nie mehr gut. Herausragend waren bei diesem Wettkampf viele gute Einzelleistungen, die auf kommende Anlässe Hoffnung manchen.

Finanziell, in Bezug auf den Kauf der neuen Fahne zum 100-jährigen Bestehen des Turnvereins im nächsten Jahr, war dieser Wettkampf leider kein Erfolg. Den Abend genossen wir in der 11-20 Bar hinter dem Wiesental, etwa bis 11.90 Uhr.

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