Text: Patrik Ott, Fotos

Der Turnverein Seuzach kann auf eine erfolgreiche Turnfestsaison zurückschauen, welche mit der Regionalmeisterschaft im nahegelegenen Russikon eröffnet wurde. Für einmal ging der Verein gestaffelt an den Wettkampf, da die Geräteturner ihren Einsatz schon am frühen Morgen hatten, während die Leichtathleten erst am Nachmittag ranmussten. Als auch der Rest des Vereins gegen den Mittag ausgeschlafen in Russikon ankam, waren die Zelte also schon aufgestellt und das erste Ergebnis schon erzielt. Die Geräteturner hatten die Note 8.25 erturnt. Nicht schlecht, aber mit klarem Verbesserungspotential. Die Gerätekombination, an welcher dieses Jahr erwähnenswert viele Turner und Turnerinnen beteiligt waren, ist unabhängig von der Note immer eine Augenweide für das geneigte Publikum. Die Kombination von turnerischem Können mit musikalisch harmonischer Perfektion erzielt beim Betrachter immer die gewünschte Wirkung, während er, überwältigt von der Geschwindigkeit des Geschehens, kaum dazu kommt, die athletischen Körper der Sportler zu betrachten, welche sich in ihren engen Tenüs so präsentieren, wie Gott sie schuf und McDonald’s sie formte.

Nach dem Mittag begann dann auch für die Leichtathleten der Wettkampf. Das Kugelstossen fand dabei gleichzeitig mit dem Pendellauf statt. Der Pendellauf war ein ständiges hin und her ohne erfolgreichen Ausgang für unseren Verein, deshalb fokussieren wir uns doch gleich auf das Kugelstossen, eine unserer Paradediszipline. Mit einer Weite von 13.94 Metern erreichten wir den 4. Rang, wobei der Podestplatz um Haaresbreite verpasst wurde. Es fehlten nur 5cm auf den Drittplatzierten und 6cm auf den Zweitplatzierten. Herauszuhebende Leistungen haben Marcel Sommer mit 15.29m und Lynn Ehrensperger, die weibliche Verstärkung, mit 11.18m erbracht. Eine Überraschung folgte darauf mit dem Hochsprung. Mit einem unerwartet guten Schnitt von 1.675 erreichen die Turner aus Seuzach den 7. Rang, was der gleichen Höhe wie Rang 4 entsprach. Also auch hier war das Podest in Sichtweite. Ansonsten wurden die Ränge 10. im Speerwurf, 13. im Schleuderball und 31. im Weitsprung erreicht. Das obligate auf den Wettkampf folgende Fest war trotz Regen und Schlamm eine super Sache mit einer tollen Stimmung von Jung bis Alt.

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