Gemeinsame Turnfahrt: TV Aktive und sZwei

Unser Car brachte uns direkt an den Olympiapark München. Da durften wir eine geführte Tour über das Dach des Olympiastadions geniessen. Somit konnten auch mal die Sprinter und Kugelstösser auf eine Leichtathletik-Anlage herunterschauen, wie das sonst nur unsere Hochspringer können. Hinunter ging es dann für Mutige mit einer Zip-Line. Im Olympiapark genossen wir bei einem gemütlichen Plättli die Sicht auf den sich definitiv drehenden Fernsehturm und die Stadt München.

Nach dem Einfinden im Zimmer gab es einen feinen zNacht im «Pschorr». Dort bediente uns der Kellner, der Chef, Tobi. Für einige schon bald ein Kollege und der beste Kellner jemals, andere mussten fast um ihr Dessert kämpfen. Anschliessend fanden wir das «Sommerquartier», in dem wir alle unterkamen. Einige wussten ihre Ressourcen einzuschätzen und gingen früh ins Nest, andere zogen noch weiter.

Der erste Programmpunkt am Samstag war eine 2-stündige Segway-Tour durch München. Dabei sahen wir berühmte Orte wie den englischen Garten und das Hofbräuhaus. Als alle wieder festen Boden unter den Füssen hatten, ging es in die Brauerei Spaten. Drinnen wie draussen war es drückend heiss, so waren wir froh, dass die die Führung im Schnelldurchlauf stattfand. Vom Turm der Brauerei, hatten wir erneut einen schönen Überblick über München. Rückblickend gesehen war die Führung des Feldschlösschens in Rheinfelden, welche wir im 2019 erlebten, mindestens so gut.

Der Tag neigte sich so bald schon dem Ende zu und wir gingen in den Augustiner Keller und genossen den Abend. Daraufhin ging es erneut wieder ins Sommerquartier oder weiter in andere Lokale, wo einige bereits mit Namen begrüsst wurden.

Die Flossfahrt

Schon im 13. Jahrhundert wurden Personen und Baumstämme auf der Isar nach München gefahren. Heute werden die Flosse auseinandergebaut und die Stämme mit Lastwagen wieder flussaufwärts gefahren. Die Flösser fahren heute also nicht für die Baumstämme Flussabwärts, sondern für die rotgebrannten Touristen, welche von bayrischen Originalen unterhalten werden. Die Dosis Sonne und die Töne aus den verbeulten Instrumenten hatten ihre Wirkung: Einige Turner wurden zu stereotypischen deutschen Klimaaktivisten: Sie haben sich mit ihrem Tüchlein einen Platz reserviert und sassen dann wie festgeklebt auf ihren Sitzen. Die dynamischeren Turner sprangen bei jeder Möglichkeit vom Floss oder auch von den vorbeifahrenden Brücken ins kalte Wasser.

Als wir dann um 4 in München ankamen, nahm uns der Car direkt mit nach Seuzach zurück. Während der Fahrt hat ein Teil geschlafen, andere waren von der Tanzwut erfasst und haben die vollen 4h gesungen und getanzt. Das Wochenende war voll von Eindrücken und tollen Erinnerungen, danke an die Organisatoren Oli und Walo!

Marco Frei


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